Der typische Reha-Phase II-Patient weist komplexe medizinisch-berufliche Bedarfslagen bei prinzipiell positiver Erwerbsprognose auf. Diese Bedarfslagen beziehen sich grundsätzlich auf alle medizinischen Indikationsbereiche (Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik, Orthopädie, Onkologie, Stoffwechsel- und Atmungserkrankungen u.a.).
Oft handelt es sich um Menschen mit einer Multimorbidität und/oder um Komorbiditäten. Diese Menschen benötigen eine engmaschige, medizinische Betreuung und sehen sich der Gefahr ausgesetzt, ohne berufsspezifische Hilfen den Anschluss an eine bezahlte Arbeit zu verlieren.
Ein besonderes Augenmerk richten einige Mitgliedseinrichtungen der Bundesarbeitsgemeinschaft auf junge Menschen, die noch in der Berufswahlentscheidung stehen. Schulische und berufsvorbereitende Förderprogramme sind in diesem Alter von entscheidender Bedeutung, um eine ungünstige Prognose zu verhindern und langfristige negative Folgen durch eine falsche Berufswahl zu vermeiden.